Frankfurt am Main: Geburtsstadt Goethes und moderne Bankenmetropole
Frankfurt am Main ist die deutsche Bankenmetropole schlechthin. Am Main haben die Europäische Zentralbank und die Deutsche Bundesbank ihren Sitz, außerdem die Frankfurter Wertpapierbörse und viele weitere Geldinstitute. Die beeindruckende Frankfurter Skyline nehmen Sie von einer der Mainbrücken aus in den Blick. Doch die Main-Metropole hat auch eine andere Seite: Die größte Stadt Hessens war schon im Mittelalter nicht nur als Handelsstadt, sondern auch politisch bedeutsam. Viele der deutschen Kaiser wurden hier gekrönt, hier kam die erste frei gewählte deutsche Volksvertretung zusammen. In der Altstadt entdecken Sie die Zeugnisse dieser bewegten Geschichte - sowie malerische Gassen und Altbauten, die zum gemütlichen Spaziergang einladen.
Nach und in Frankfurt am Main unterwegs
Das Klima in Frankfurt am Main ist gemäßigt und warm und lädt ganzjährig zur Erkundung der Mainmetropole ein. Die Beherbergungsbetriebe verzeichnen fast 9 Millionen Übernachtungen jährlich. Vor allem bei Tagungsteilnehmern und ausländischen Touristen ist Frankfurt beliebt. Hotelzimmer sind in allen Hotel- und Preiskategorien zu haben. Zur Automobilmesse IAA muss mit Preisaufschlägen und ausgebuchten Hotels gerechnet werden. Für erhöhten Gästezustrom sorgen auch das Frankfurter Volksfest, die Dippemess im Frühjahr und Herbst, sowie die Buchmesse im Oktober. Der größte deutsche Flughafen ist hervorragend an die City angebunden. Am günstigsten kommen Sie von hier mit der S-Bahn in die Stadt. Außerdem können Sie mit der Deutschen Bahn oder Fernbussen nach Frankfurt reisen. Mit dem Auto erreichen Sie Frankfurt über die A3, die A5 und die A9. Das Stadtgebiet ist als Umweltzone ausgewiesen und darf nur mit Fahrzeugen mit grüner Plakette befahren werden. In der Innenstadt empfiehlt es sich, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.
Moderne Szene und historische Altstadt
Vom Problembezirk zum Szeneviertel: Diesen Weg hat das Frankfurter Bahnhofsviertel zurückgelegt. Vor wenigen Jahren noch wegen seiner Drogen- und Rotlichtszene verrufen, ist es heute ein beliebter Treffpunkt für die jungen und kreativen Frankfurter. Südlich der Kaiserstraße siedeln sich Restaurants mit gehobener Küche, ausgefallene Bars und Clubs an. Auch zum Wohnen wird das Bahnhofsviertel immer beliebter: Hier lebt die junge Boheme der Main-Metropole, am Abend kommen Studenten und auch Dozenten zum Feiern hierher. Tagsüber treffen sich kulturell interessierte Frankfurter in einer der vielen Galerien.
Den perfekten Gegensatz zu den modernen Wolkenkratzern im Bankenviertel erleben Sie in Frankfurts Altstadt: Rund um den Römerberg, den zentralen Platz Frankfurts, brechen Sie zu einer kleinen Zeitreise auf. Im Archäologischen Garten finden Sie noch die Reste der alten Stadtmauer, im Dom wurden seit dem 14. Jahrhundert Kaiser gekrönt. Viele der bekannten Frankfurter Wahrzeichen entdecken Sie in der Altstadt, etwa das Rathaus "Römer" und die Paulskirche. Beim Bummel durch die malerischen Gassen kommen Sie an vielen Galerien und an einigen großen Frankfurter Museen vorbei. Eine kurze Verschnaufpause gönnen Sie sich in einem der kleine Cafés, welche die Straßen säumen.
Historische und moderne Wahrzeichen der Main-Metropole
Kreisrund, spiegelnd und mit einer rot-weißen Sendeantenne auf dem Dach ist der Main Tower schnell zu einem modernden Wahrzeichen Frankfurts geworden. Im Jahr 2000 wurde der Wolkenkratzer eingeweiht. Mit einer Höhe von 200 Metern ist der Main Tower das vierthöchste Hochhaus in Deutschland. Möchten Sie Frankfurt am Main von oben überblicken, begeben Sie sich auf die Aussichtsplattform in 198 Metern Höhe. In den beiden Stockwerken darunter können Sie im Restaurant eine kleine Stärkung zu sich nehmen. Schon auf dem Weg nach oben begegnen Sie einer weiteren Besonderheit: Die Aufzüge im Main Tower gehören zu den schnellsten Deutschlands.
Warum das Frankfurter Rathaus Römer heißt, weiß niemand so genau. Zahlreiche Legenden ranken sich um den Namen. Fest steht, dass das Rathaus am Römerberg zu den ältesten Amtssitzen in Deutschland gehört. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts erwarb die Stadt Frankfurt am Main den Gebäudekomplex. Heute gehören die drei Häuser mit ihren charakteristischen Treppengiebelfassaden zu den Wahrzeichen der Main-Metropole, auf dem Rathausplatz mit dem Justizia-Brunnen treffen sich Touristen und Frankfurter. Im Römer geht derweil der Oberbürgermeister auch heute noch seinen Amtsgeschäften nach.
Die Frankfurter Paulskirche ist weit mehr als nur ein ehemaliges Gotteshaus. In der Paulskirche traf von 1848 bis 1849 die Frankfurter Nationalversammlung zusammen, die erste frei gewählte Volksvertretung Deutschlands. Während der Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg wurde der klassizistische Rundbau zerstört. Die Stadt Frankfurt baute ihr Wahrzeichen aber wieder auf, 1948 öffnete die Paulskirche bereits wieder ihre Pforten. Heute ist sie allerdings keine Kirche mehr, sondern das "Haus aller Deutschen", ein nationales Denkmal, Ausstellungsort und Veranstaltungshalle.
Auf Goethes Spuren
Am 28. August 1749 kam Johann Wolfgang von Goethe in Frankfurt am Main zur Welt. Sein Geburtshaus am Großen Hirschgraben fiel im Zweiten Weltkrieg den Bomben zum Opfer. Doch das Haus wurde originalgetreu rekonstruiert. Das Goethe-Haus und Goethe-Museum gewähren Ihnen heute einen einmaligen Einblick in die frühen Jahre des großen deutschen Dichters. Im Studierzimmer im zweiten Obergeschoss schrieb Goethe den "Goetz von Berlingen", den "Urfaust" und "Die Leiden des jungen Werther". So nah wie in seiner Geburtsstadt kommen Sie dem Dichter sonst nirgendwo.
Direkt am Mainufer hat sich ein Museum ganz der zwischenmenschlichen Kommunikation verschrieben. Das Museum für Kommunikation entstand 1958 als Bundespostmuseum und ist eines der ältesten Museen der Main-Metropole. Seit den 1950er Jahren hat sich in Sachen Kommunikation natürlich einiges verändert: Heute schicken Sie E-Mails statt Briefe und unterhalten sich per Whats-App, statt Schrifttafeln zu nutzen. Im Museum für Kommunikation erleben Sie diesen Wandel auf vier Stockwerken.
Speisen in luftiger Höhe und alter Hafen-Industrie
Gutes Essen und ein hervorragender Blick über Frankfurt am Main: Beides genießen Sie im Restaurant & Lounge im Main Tower. In 187 Metern Höhe erwartet Sie ein elegantes Ambiente, in dem Sie zum Lunch oder zum Dinner einkehren können. Das Team um Küchenchef Christian Höhn präsentiert exklusive moderne deutsche Küche mit Zutaten der Saison. Dazu gibt es Weißweine aus der Main-Region oder deutsche und internationale Rotweine. Wir empfehlen Ihnen, einen Tisch zu reservieren; mit Reservierung sparen Sie sich die Aufzugsgebühr.
Ein Restaurant mit eigenem Privatstrand - das gibt es auch nicht so häufig mitten in Deutschland. Das Restaurant Druckwasserwerk kann mit noch mehr Besonderheiten punkten: Es ist das einzige noch erhaltene historische Gebäude im Frankfurter Sicherheits- und Handelshafen. Im Inneren trifft die Industrie-Architektur auf moderne Eleganz. Unter hohen Decken genießen Sie typisch deutsche Gerichte, die das Küchenteam kreativ interpretiert. Wir empfehlen einen Blick auf die Steak-Karte: Saftige Steaks gibt es im Druckwasserwerk frisch vom Lavagrill. Die Preise sind gehoben, die Zutaten dafür von erstklassiger Qualität.