Dallgow-Döberitz: vom kaiserlichen Truppenübungsplatz zum Naturparadies am Rande der Bundeshauptstadt
Die im Osten an Berlin-Spandau grenzende Gemeinde Dallgow-Döberitz liegt im Havelland zwischen Potsdam und Falkensee. Schon Friedrich II. ließ hier Großmanöver abhalten. Kaiser Wilhelm II. errichtete Ende des 19. Jahrhunderts einen Truppenübungsplatz. Wenig später folgten eine Fliegerkaserne und ein Flugplatz, wo 1916 unter anderem Manfred von Richthofen, der "Rote Baron", zum Jagdflieger ausgebildet wurde. Heute ist das ehemalige Übungsplatzgelände ein bemerkenswertes Naturschutzgebiet.
Wildpferde im Natur-Freigehege
Zu den Sehenswürdigkeiten von Dallgow-Döberitz gehört die alte Dallgower Kirche. Die Geschichte des schlichten Feldsteinbaus reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Im Inneren sind unter anderem ein hölzerner Altaraufbau mit Abendmahlbild sowie eine Kanzel und ein Taufbecken aus dem 17. Jahrhundert zu sehen.
An die lange militärische Tradition des Ortes erinnert heute nur noch wenig. Die frühere Baracke 34 und der Wasserturm zählen zu den letzten Zeugnissen dieser Ära und wurden inzwischen denkmalgerecht saniert.
Ein besonderes Highlight in Dallgow-Döberitz ist heute das von der Heinz-Sielmann-Stiftung bewirtschaftete Wildfreigehege, wo Sie unter anderem Przewalski-Pferde - die letzte lebende Unterart des Wildpferdes - bewundern können.
Authentisches Ambiente und regionale Küche im Deutschen Haus
Authentisches Flair und eine frische regionale Küche zu moderaten Preisen bietet Ihnen in Dallgow-Döberitz das Deutsche Haus. Der traditionelle Gasthof entstand etwa zur selben Zeit wie der historische Militärstandort und wird heute bereits in dritter Generation in Familienbesitz geführt.