Norderney erleben
Die Nordseeinsel Norderney gehört zu den Ostfriesischen Inseln. Die Stadtgebiet Norderney liegt im Westen der Insel, erstreckt sich aber über die ganze Insel, hat das Stadtrecht und gehört zum Bundesland Niedersachsen. Norderney ist keine 27 qm² groß aber die zweitgrößte Insel der Inselgruppe und die neuntgrößte deutsche Insel. Etwa 85% der gesamten Insel gehören dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer an, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Norderney ist ein Nordseeheilbad und der Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftszweig.
Anreise nach Norderney
Sie sollten wissen, dass es auf Norderney eine saisonale Verkehrssperre gibt. Vom Ende März bis November dürfen Sie auf der Insel nur mit einer Ausnahmegenehmigung Auto fahren, diese bekommen Sie aber, damit Sie Ihr Fahrzeug nach dem Übersetzen zum Parkplatz fahren können. Am Besten sollten Sie das Auto auf dem Festland abstellen. Norddeich ist Ziel vieler Touristen. Von Norddeich aus können Sie mit der Fähre übersetzen, die Fahrt dauert maximal eine Stunde. Sie können auch bequem per Flugzeug anreisen, da Norderney einen eigenen Flughafen hat, der von Norddeich aus angeflogen wird.
Stadtteile von Norderney
Neben dem Stadtzentrum von Norderney gibt es auf der Insel die beiden Stadtteile Fischerhafen und Nordhelm. Fischerhafen liegt im Südosten der Stadt. Hier befindet sich auch der Hafen, von dem aus die Fähranbindung an Norddeich besteht. Ebenfalls in diesem Stadtteil ist das Gewerbegebiet der Insel zu finden. Im Nordosten des Stadtgebiets liegt der Stadtteil Nordhelm. Die Einwohner in diesem Stadtteil setzten sich lange Zeit dem Tourismus zur Wehr. Statt ihren Wohnraum zu Ferienwohnungen, etc. umbauen zu lassen, zogen viele Einwohner gezielt nach Nordhelm. Quer durch den Stadtteil verlaufen zahlreiche Rad- und Wanderwege.
Sehenswürdigkeiten auf Norderney
Auf der Insel Norderney sind zahlreiche Bauwerke zu finden, die unter Denkmalschutz stehen. Viele stammen aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts und sind auf der Insel quer verstreut. Einige Jahre älter ist die Napoleonschanze. Sie stammt aus den Jahren 1811 bis 1813 und ist das älteste noch im Urzustand erhaltene Bauwerk auf der gesamten Insel. Grund für den Bau war, dass die Insel zur damaligen Zeit von Napoleons Armeen besetzt war. Das verhängte Verbot für den Seehandel traf Norderney stark, der Schmuggel blühte auf. Soldaten sollten dem Schmuggel entgegenwirken und errichteten den Wall. Am Rande des Walls befindet sich eine weitere Sehenswürdigkeit, der Bismarck-Stein, der an die gefallenen Soldaten im Ersten Weltkrieg erinnern soll. Sowohl dieses Denkmal als auch die Napoleonschanze gehören im Grunde genommen zum Gebiet des Kurparks.
Natur Pur können Sie im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer erleben. Der Park ist im Jahr 1986 gegründet worden und umfasst eine Fläche von 2.800 Quadratkilometern. Er erstreckt sich von West nach Ost über die Inseln Borkum, Lütje Hörn, Memmert, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog, Wangerooge, Minsener Oog und Mellum. Der Nationalpark ist in Zonen unterteilt, die Erholungszone darf von Ihnen besucht werden, wie etwa das Wattenmeer.
Museen auf Norderney
Nicht nur bei schlechtem Wetter sollten Sie auf Norderney auch einen Museumsbesuch machen. Das bademuseum ist zum Beispiel sehr interessant. Es liegt am Weststrand in dem ehemaligen Freibadgelände. Auf einer Ausstellungsfläche von 1100 Quadratmetern wird Ihnen einiges zu der Bädergeschichte der Insel nähergebracht. So erfahren Sie, wie sich die Insel in den letzten drei Jahrhunderten entwickelt hat, wie sie sich zu der heutigen Touristenhochburg machen konnte. Daneben erfahren Sie auch grundlegende Dinge zum Strand und zum Meer.
Auch am Weststrand liegt das Heimatmuseum der Insel. Es trägt auch den Namen Norderneyer Fischerhausmuseum und hat seinen Platz auf der Insel schon seit 1937. Das Heimatmuseum gibt einen Einblick in die Inselgeschichte und zeigt, wie die ersten Inselbewohner hier etwas aufgebaut haben. Hier erfahren Sie alles über das alltägliche Leben auf Norderney, die Sitten und die Bräuche, die bei all dem Tourismus manchmal vergessen werden.
Abwechslungsreiche Gastronomie auf Norderney
Das gastronomische Angebot auf Norderney lässt keine Wünsche offen. Erkennbar ist es aber, dass gerade in den letzten Jahren einige Qualitätsgaststätten hinzugekommen sind. Das Le Pirate ist eines davon. Die Traditionsgaststätte gibt es zwar schon seit 30 Jahren, doch ist aus dem Fischrestaurant der alten Tage eine gute Adresse geworden. Sie können hier nach wie vor Ihren Backfisch essen. Wenn Ihnen eher nach gebeiztem Lachs ist, so finden Sie ihn auch auf der Karte.
Im Restaurant Tide im Thalasso Hotel Nordseehaus werden die Speisen frisch vor Ihren Augen zubereitet. Es ist ein Showkochen, was Sie ansonsten auf der Insel nicht finden. Das, was an dem Standort Münster schon lange Jahre funktioniert, ist auch auf der Nordseeinsel sehr beliebt. Das Simmentaler Rind ist eine angebotene Spezialität, die Sie gerne probieren können. Wenn Sie es eher klassisch mögen, können Sie auch das Wiener Schnitzel mit Beilagen für 25,00 Euro essen.