Hotel Erfurt - wo Luther studierte und das Mittelalter lebendig ist
Die ganze Altstadt ist ein Denkmal: Erfurt verzaubert Besucher mit charmanter, mittelalterlicher Atmosphäre. Malerisch schlängeln sich die Arme des Flusses Gera an den Straßen vorbei. Thüringens Hauptstadt ist zudem eine wichtige Universitätsstadt. Die Universität Erfurt eröffnete 1392 als dritte Universität in den deutschen Landen. Ihr bekanntester Student wurde Martin Luther. In Erfurts Altstadt haben Sie zahlreiche Gelegenheiten, auf Luthers Spuren zu wandeln und sich in die Stadtgeschichte entführen zu lassen. Beim Stadtbummel lernen Sie dann auch Erfurts moderne Seite kennen: Die studentische Szene bietet ebenfalls viele spannende Entdeckungen, sowohl tagsüber als auch bei Nacht.
Nach und in Erfurt unterwegs
Erfurt lockt zu jeder Jahreszeit: Das Klima in der Lutherstadt ist gemäßigt und trocken. Über 800.000 Übernachtungen zählen die Hotels Erfurts pro Jahr. Das Angebot erstreckt sich dabei vom familiär-gemütlichen Gasthaus bis hin zum modernen und komfortablen Luxushotel. Die Thüringer Bachwochen im März und April ziehen besonders viele Besucher an und auch der dynamische Messestandort sorgt für eine gute Auslastung der Hotelbetriebe. Es empfiehlt sich daher eine rechtzeitige Buchung Ihres Zimmers. Die thüringische Landeshauptstadt ist mit allen Verkehrsmitteln gut zu erreichen: Vom Flughafen Erfurt-Weimar bringt Sie die Stadtbahnlinie 4 in 20 Minuten zu Hauptbahnhof. Erfurt wird zu einem bedeutenden ICE-Knotenpunkt in Deutschlands Zentrum entwickelt und auch per Fernbusse ist die Anreise möglich. Mit dem Auto fahren Sie über die Autobahnen A4, A71 und A73 bis zum Erfurter Ring. Ein Großteil des Stadtgebiets ist als Umweltzone ausgewiesen, die nur mit Fahrzeugen mit grüner Feinstaubplakette befahren werden darf. Für Mobilität in der Stadt und der Umgebung sorgen Stadtbahn- und Stadtbuslinien.
Hotel Erfurt Altstadt: Das größte Flächendenkmal Deutschlands
Lebendiges Denkmal: Erfurts Altstadt ist das größte Flächendenkmal Deutschlands. Der altstädtischen Bausubstanz haben die Weltkriege kaum etwas anhaben können, daher erstrahlt sie heute noch im ursprünglichen Glanz. Im Zentrum der Stadt spazieren Sie an mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bauten vorbei bis zum Rathaus. Direkt neben dem Stadtzentrum erheben sich der Domberg mit dem Erfurter Dom und der Petersberg mit der gleichnamigen Zitadelle. In der Altstadt treffen sich die Bewohner Erfurts zum Shoppen, am Abend laden hier viele kleine Bars und Clubs zum Verweilen ein.
Der Campus der Universität Erfurt liegt in der Andreasvorstadt. Da verwundert es wenig, dass viele der ansässigen Studenten in dem nördlich der Altstadt gelegenen Stadtteil ein Zimmer bezogen haben. Die Andreasvorstadt ist zwar die kleinste, aber die einwohnerreichste der Vorstädte, die der Innenstadt vorgelagert sind. Beliebte Altbauwohnungen liegen vor allem im Mühlenviertel. Wer Erholung und Entspannung sucht, geht in den Nordpark und genießt dort die Sonne. Sportlich geht es dagegen auf der Radrennbahn in Andreasried zu.
Entdecken Sie Erfurts Sehenswürdigkeiten
Reich verziert und eindrucksvoll erhebt sich in Erfurts Altstadt der Dom St. Marien. Sein Turm beherbergt die größte freischwingende mittelalterliche Glocke der Welt. "Gloriosa" heißt das imposante Stück, dessen Läuten die Bevölkerung zum Gottesdienst ruft. Das eindrucksvolle Chorgestühl aus dem 14. Jahrhundert ist ebenfalls eine eingehende Betrachtung wert. Zu den Schätzen des Doms gehören außerdem eine romanische Stuckmadonna und der Bronzeleuchter "Wolfram" aus dem 12. Jahrhundert. Auf einer öffentlichen Führung erhalten Sie reichlich Informationen zu all diesen Domschätzen.
Wohnen auf der Brücke: Das können die Einwohner der Stadt Erfurt. Eines der Wahrzeichen der Stadt ist die Krämerbrücke. Keine andere vollständig mit Häusern bebaute Brücke in Europa bringt es auf ihre Länge. Über 120 Meter spannt sie sich über den Breitstrom, einen Arm der Gera, die ursprünglich 62 dort stehenden Häuser wurden im Laufe der Jahre zu 32 Gebäuden zusammengefasst. Heute können Sie auf der Krämerbrücke zum Shopping-Bummel aufbrechen. Galerien und kleine Läden säumen die Brücke und führen ein breites Angebot an typischen Erfurter Erzeugnisse wie Keramik, Glas und Holzschnitzereien.
Einen Schatz finden Sie auch in der Alten Synagoge am westlichen Ende der Krämerbrücke. Das Gebäude ist die älteste komplett erhaltene Synagoge Europas und gilt als Baudenkmal. Im Keller der Synagoge warten Entdeckungen aus Silber und Gold auf Sie: Der Erfurter Schatz besteht aus mehr als 700 gotischen Gold- und Silberschmiedearbeiten, Silberbarren und Münzen. Ganz in der Nähe zur Synagoge ist er einst gefunden worden, heute gibt er Einblick in Reichtum und Kunsthandwerk des 13. und 14. Jahrhunderts.
Klassische und moderne Kunst in Erfurt
Auf die Spuren der Stadtgeschichte begeben Sie sich im Stadtmuseum. Dessen Hauptsitz finden Sie im "Haus zum Stockfisch" in zentraler Lage in der Altstadt. Das Stadtmuseum widmet sich vor allem dem Wirken Luthers und der Bedeutung Erfurts als Universitätsstadt. So können Sie hier zum Beispiel die Insignien der Universität bewundern. In die Neuzeit führen die Ausstellungsstücke im zweiten Stockwerk ein. Bringen Sie ein wenig Zeit zu Ihrem Aufenthalt mit und lernen Sie mehr als 1260 Jahre Stadtgeschichte kennen.
Moderne Kunst hinter Renaissance-Fassaden: Im Haus "Zum Roten Ochsen" im historischen Kern der Stadt hat die Kunsthalle Erfurt ihr Zuhause gefunden. Auf rund 750 Quadratmetern Fläche zeigt die Galerie wechselnde Ausstellungen moderner Künstler aus der Region und aus der ganzen Welt. Die Ausstellungen widmen sich einzelnen Künstlern in Retrospektiven oder sind thematisch ausgerichtet. Immer wieder gibt die Kunsthalle auch aufstrebenden Künstlern eine Chance, ihre Werke zu präsentieren.
Modern, offen und hell, so präsentiert sich der Neubau des Erfurter Theaters. 2003 hat die Spielstätte in der Brühlervorstadt zwischen Domberg und Petersberg ihre Pforten geöffnet. Im Theatersaal erleben die Gäste abwechslungsreiches Musiktheater und die Konzerte des Philharmonischen Orchesters Erfurt. Im Sommer verlagert sich der Theaterbetrieb nach draußen, auf die Domstufen. Opern und Operetten sowie Konzerte erklingen dann unter freiem Himmel.
Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel in Thüringens Hauptstadt ist der egapark. Der Garten- und Freizeitpark liegt am südwestlichen Stadtrand und bietet verschiedene Ausstellungshallen und Museen, in denen sich alles um das Thema Pflanzen und Garten dreht. Der Park verzeichnet 450.000 Gäste pro Jahr und zählt auch wegen seiner Erlebnis- und Kinderwelt zu einem beliebten Ausflugsziel unter Erfurts Familien.
Hotel Erfurt Zentrum: Hier genießen Sie Thüringens Spezialitäten
Clara heißt das Gourmet-Restaurant im Kaisersaal. Den Namen hat es sich von der Pianistin Clara Schumann geliehen, deren Konterfei einst den 100-DM-Schein zierte. Heute blickt die bekannte Tochter Thüringens von der Restaurant-Wand auf die Feinschmecker. Hinter der historischen Fassade des Kaisersaals überrascht das Restaurant mit einer frischen und modernen Ausstattung. Frisch und kreativ sind auch die Gerichte, die Chefköchin Maria Groß ihren Gästen präsentiert. Für die regionale Küche mit modernen Elementen gab es einen Michelin-Stern. Die Speisen sind erlesen, das Preisniveau ist gehoben.
Wenn rustikaler Charme auf Stil trifft, dann sind Sie im Restaurant Zumnorde. Das Traditionshaus serviert regionale Thüringer Küche, kreativ interpretiert und im mittleren Preisniveau. Sie speisen im charmanten Ambiente einer gutbürgerlichen Weinstube. Hervorragende Weine dürfen da zum Essen natürlich nicht fehlen. Bei schönem Wetter sollten Sie sich einen Platz im großen Biergarten sichern. Ob Sie nur eine kleine Stärkung zu sich nehmen oder ein ganzes Menü, ein frisch gezapftes Bier passt immer.