Energie, Natur und Kunst in Grevenbroich erleben
Bekannt ist die selbsternannte Bundeshauptstadt der Energie im Rhein-Kreis Neuss durch Horst Schlemmer alias Hape Kerkeling und für die größte zusammenhängende Braunkohlelagerstätte Europas. Doch so präsent Energie und Stromerzeugung in Grevenbroich und Umland auch sind, gibt es doch Einiges mehr zu entdecken.
Lage und Anreise
Grevenbroich liegt im Städtedreieck zwischen Düsseldorf, Mönchengladbach und Köln. Der nächstgelegene Flughafen ist Düsseldorf International, knapp eine halbe Autostunde entfernt. Mit der Bahn benötigen Sie rund eine Stunde. Die Strecke zum Flughafen Köln/Bonn ist etwas weiter: Mit dem Auto wie auch mit der Bahn dauert die Fahrt ungefähr eine Dreiviertelstunde.
Natur und Kunst in Grevenbroich
Der Schlosspark am Alten Schloss in Grevenbroich war Teil der Landesgartenschau 1995 unter dem Motto Die Erde heilen. Vom Stadtkern aus können Sie das weiträumige Grüngelände erkunden, spazieren, wandern oder per Rad und Kanu erleben.
Für weitere Ausflüge in die Umgebung empfehlen sich Wasserschloss und Landschaftspark Schloss Dyck. Kunstinteressierte lockt ein Besuch der Museumsinsel Hombroich mit dem Kulturprojekt Raketenstation und den Backsteinskulpturen des Kirkeby-Felds.
Museales und Industriekultur
Nicht entgehen lassen sollten Sie sich das Museum der niederrheinischen Seele in der Industriellenvilla Erckens inmitten der Grevenbroicher Innenstadt. Vielfältige Dauer- und Wechselausstellungen bringen Ihnen die besondere Mentalität der Niederrheiner näher.
Südlich des Stadtgebietes erstreckt sich der Großtagebau Garzweiler. Ganze Ortschaften wurden und werden für den Braunkohleabbau umgesiedelt. Die gewaltigen Dimensionen dieses Unterfangens sind von einem der Aussichtspunkte deutlich erlebbar. Nach Dämmerungseinbruch sind die imposanten Maschinen zudem aufwändig beleuchtet.
Frische Küche im Zisterzienser-Kloster Langwaden
Frische und regionale Gerichte serviert das Zisterzienser-Kloster Langwaden in Gewölbekeller und Biergarten. Saisonale Spezialitäten von regionalen Erzeugern wechseln im Rhythmus des Jahres - darunter Gemüse aus dem nach ökologischen Richtlinien bewirtschafteten Klostergarten. Auch abseits der besonders günstigen Mittagsgerichte sind Speisen und Getränke ihren Preis wert.