Nach Kanada reisen im Winter

Nach Kanada reisen im Winter

Die besten Urlaubstipps

Kanada ist auch im Winter eine Reise wert – und das nicht nur in den Skigebieten. Der Winter in Kanada dauert ja bekanntlich lang. Und Schnee und Eis gibt es in rauen Mengen, so dass man auf Wintersport und andere winterliche Vergnügungen nicht verzichten muss.

Das zweitgrößte Land der Erde hat in den Wintermonaten einiges zu bieten, das sich zu erkunden lohnt. Mit diesen Tipps ist man dafür gut gerüstet:

Skifahren und Snowboarden in Kanada

Eines der wichtigsten Wintervergnügen in Kanada ist sicher das Skifahren und Snowboarden in den Rocky Mountains und den Küstenbergen im Westen des Landes. Kanadas Ski Resorts konzentrieren sich in British Columbia und in Alberta, aber auch die östlichen Regionen des Landes können mit beachtlichen Skimöglichkeiten aufwarten: so gibt es zum Beispiel im Parc de la Gaspesie oder in den Laurentiden in Quebec wunderbare Möglichkeiten zu Skifahren.

Dazu kommt, dass das Skifahren in manchen Regionen bis weit ins Frühjahr hinein möglich ist: während auf Vancouver Island im Comox Valley schon die Frühjahrsblumen blühen, kann man nur wenige Kilometer entfernt auf dem Mount Washington noch Skifahren – mit Blick aufs Meer versteht sich.

Schneeschuhwandern, Hundeschlittenfahren und Snowmobiling in Kanada

Weil der Winter so lang ist in Kanada, verkriecht man sich dort nicht hinter dem warmen Ofen, sondern geht hinaus in die Natur. In allen Regionen Kanadas spielt Outdoor-Sport im Winter eine große Rolle, und der geht weit übers Skifahren hinaus. Das kann bestätigen, wer schon einmal mit Schneeschuhen durch unberührte Schneeregionen gewandert ist oder mit dem Hundeschlitten durch die Weiten der Tundra im Yukon oder einen zugefrorenen See in British Columbia oder in Quebec gefahren ist.

Und wer’s nicht ganz so anstrengend mag, für den gibt es auch die motorisierte Version der Wintersports: das Fahren mit dem Schneemobil. Dafür werden sogar mehrtägige Touren in die Wildnis Kanadas angeboten, auf denen man vielleicht einmal in einem Trapperzelt oder einer gemütlichen rustikalen Lodge übernachtet. Besondere Erlebnisse sind diese Touren allemal.

Kanada Winter Reisen – ohne Sport

Und da ja nicht jedermann eine Sportskanone ist, haben sich die Kanadier viele winterliche Vergnügungen einfallen lassen, die keine sportlichen Aktivitäten beinhalten, die aber jeden hinaus locken ins Winterwunderland Kanada. So kann man in der Nähe von Quebec das Eishotel besuchen und sogar dort übernachten, heiraten oder einen wärmenden Drink in der eisigen Bar genießen. Und 2012 entsteht erstmals ein „Snow Village“ auf einer der vorgelagerten Inseln im Sankt Lorenz Strom bei Montreal, in dem ein ganzes Dorf aus Schnee und Eis errichtet wird, das – so der Wettergott will – bis in den März hinein dort stehen soll.

Die Städte Kanadas sind im Winter besonders gut für Shopping-Touren geeignet, kann man sich doch in Vancouver, Calgary, Montreal oder Toronto durch die Einkaufsmeilen der Stadt bewegen, ohne in die winterliche Kälte hinaus gehen zu müssen. Die Einkaufstempel dieser Städte sind durch unterirdische Gänge oder überdachte Brücken miteinander verbunden, so dass man – je nachdem, welches Hotel in Kanada man wählt – sogar direkt von der Hotellobby in die Einkaufspassagen gelangen kann, ohne der winterlichen Kälte ausgesetzt zu sein. Andere Städte wie Ottawa bieten Museen von Weltrang, die man gut im Winter besuchen kann.


Die Autorin dieses Artikels, Monika Fuchs, arbeitet als Reisejournalistin und Reisebloggerin und bereist Kanada seit mehr als 25 Jahren. Sie veröffentlicht ihre Artikel in Reisemagazinen wie 360° Kanada und touristik aktuell und publiziert ihre eigenen Blogs und Websites, wie TravelWorldOnline, Kanada Attraktion oder American Lifestyle and Travel und Kanada Reisetipps und Reiseziele.


Bildnachweis:

  • Bytown Museum Ottawa: privates Bildmaterial Monika Fuchs
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Von am 19.12.2011 unter Destinationen veröffentlicht.